Vorab: Wir empfehlen, den Server für die beste Performance nicht mit einer GUI zu betreiben. Wenn dir eine Oberfläche wichtig ist, kannst Du unsere Windows Server nutzen.

KVM Server

Du kannst auf KVM Servern nach belieben eine Oberfläche installieren. Da es sich um eine Vollvirtualisierung handelt und Du garantierte Ressourcen besitzt. Beachte aber bitte, dass unsere Hostsysteme keine Grafikkarten besitzen und Du somit auf Hardware-Beschleunigung verzichten musst. Wenn möglich, solltest Du immer per Konsole arbeiten.

OpenVZ vServer

Es ist technisch möglich, eine Oberfläche auf Deinem OpenVZ Linux-Server zu installieren. Dafür sind folgende Schritte nötig:

  • Installiere eine Desktop-Umgebung, beispielsweise KDE.
  • Installiere einen eigenen VNC-Server.
  • Konfiguriere den VNC-Server, so dass der richtige X-Server läuft.
  • Verbinde Dich per VNC zu Deinem eigenen VNC-Server.

Wir raten Dir allerdings, keine Oberfläche zu installieren. Denn das hat einige Nachteile. Da es sich um ein virtualisiertes Betriebssystem handelt und unsere Hostsysteme keine eingebauten Grafikkarten besitzen, müssen die Grafiken der Oberfläche auf der CPU berechnet werden. Es gibt auch keine Hardware-Beschleunigung, weshalb die Oberfläche langsam wirken kann.

Auch verbraucht eine Oberfläche eine ganze Menge mehr an Ressourcen. Während ein vServer ohne UI im Idle nur etwa 40 MB Arbeitsspeicher verbraucht hat, verbraucht es mit Oberfläche etwa 500 MB Arbeitsspeicher (Idle).

Meistens gibt es einen besseren und weniger belastenden Weg, die Programme auszuführen. Die Linux-Konsole kann im ersten Moment abschreckend wirken. Doch wenn Du dich ein wenig damit befasst, wirst Du merken, dass die Befehle recht einfach zu verstehen sind.

KDE Oberfläche als Root: Nicht nachmachen.